Arbeitszeit reduzieren – für eine lebenswerte Zukunft!

Für die Unia ist klar: Wir brauchen mehr Zeit zum Leben, statt immer länger zu arbeiten. Der Strike for Future vom 9. April steht voll und ganz im Zeichen der Arbeitszeitverkürzung. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen für gesunde Menschen und eine intakte Umwelt!
Für eine lebenswerte Zukunft! Im Video wird erklärt, was unsere langen Arbeitszeiten mit der Klimaerhitzung zu tun haben.
Mehr Erholung, bessere Gesundheit, neue Freude am Job: Das bedeutet eine verkürzte Vollzeit für die Pflegenden.

Im europäischen Vergleich haben wir in der Schweiz die höchsten Vollzeitpensen. Seit Jahrzehnten stagnieren die Arbeitszeiten, gleichzeitig nehmen Arbeitsintensität und -tempo stetig zu. Die Folge: Die Arbeitnehmenden brennen aus, werden krank, fallen aus dem Arbeitsmarkt. Ungeachtet dieser Realität schreien Bürgerliche und Arbeitgeber nach immer mehr Flexibilität.

So drehen wir im Hamsterrad – und machen damit uns selbst und auch unsere Umwelt kaputt.

Zeit für mehr freie Zeit

Eine massive Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich für die unteren und mittleren Einkommen – das ist unsere Antwort auf diese Schieflage. Produktivitätsgewinne, die heute in den Taschen der Unternehmer landen, werden damit an diejenigen zurückgegeben, die sie erwirtschaften. Berufskrankheiten werden abnehmen, Frauen aus der Teilzeitfalle befreit, Umwelt und Klima entlastet.

Am 9. April: Alle an den Strike for Future!

Die Unia ist aktiv dabei am Strike for Future vom Samstag, 9. April 2022. Im ganzen Land gibt es Demonstrationen und Aktionen, die das Thema Arbeitszeitverkürzung aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.

Komm auch!

Auszug aus dem Programm – wird laufend ergänzt:


Basel
11.00 bis 15.30 Uhr Chill-Protest auf der Kasernenwiese mit Workshops, u.a. mit einem Input «Arbeitszeitverkürzung aus gewerkschaftlicher Sicht» von Peppina Beeli, Unia.
Danach gemeinsam Anreise an die Demo in Bern

Baden
14.00 Uhr Demo, Besammlung unterer Bahnhofplatz

Bellinzona
Achtung, anderes Datum! Sciopero per il Futuro: Samstag, 21. Mai, 14.30 Uhr, Umzug ab Bahnhof SBB,  Schlusskundgebung auf der Piazza Governo

Bern
17.00 Uhr Demo, Schlusskundgebung auf dem Bundesplatz mit Reden und Musik.
Ab 17.00 Uhr auf dem Bundesplatz interaktive Aktion zum Thema Arbeitszeitverkürzung der Gartenbau-Gruppe Unia Bern.

Brig
Ab 19 Uhr Aktion «Strike for Future» am Eröffnungsabends der IG HUMANS und der LGTBIQ+-Gruppe Unia Wallis, im Zeughaus Kultur

Delémont
13.30 Uhr Demo, Besammlung Bahnhofplatz

Frauenfeld
14.00 Uhr Demo, Besammlung Lindenpark

Genf
14.00 Uhr Demo, Place Lise-Girardin (anc. 22-Cantons)

La Chaux-de-Fonds
10.00 bis 13.30 Uhr Place Espacité: Standaktion und spielerischer Workshop «Erhalte deine Zeit zurück!»: Was würdest du mit deiner gewonnenen Zeit machen, wenn wir nicht so viel arbeiten müssten?
Es gibt auch etwas zu essen und zu trinken.

Lausanne
9.00 bis 13.00 Uhr Place du 14 juin, Stände und verschiedene Aktivitäten
12.00 bis 14.00 Uhr Diskussionen und Mittagessen mit dem Sektor Gastgewerbe der Unia
15.00 Uhr Uhr Demo
16.30 Uhr Fest auf der Riponne

Luzern
10.00 bis 14.00 Uhr Postenlaufprogramm, Start: Weinmarkt
15.30 Uhr Start der Demo am Mühlenplatz

Neuenburg
16.00 Uhr Demo, Besammlung am Bahnhof, Schlusskundgebung auf der Place des Halles im Zeichen der Arbeitszeitverkürzung, symbolische «Zerstörung der Arbeitszeit»
Ab 18.00 Uhr auf der Place des Halles Drinks und Musik

Thun
Ab 12 Uhr Infostände hinter dem Rathausplatz
Ab 13.30 Uhr Infostände auf dem Rathausplatz
14.00 Uhr Demo Rathausplatz, an der Schlusskundgebung Rede von Unia-Ökonomin Noémie Zurlinden

Vevey
9.00 bis 13.00 Uhr Place du marché, Stände und verschiedene Aktivitäten

Winterthur
14.00 Uhr Vorplatz der Stadtkirche Sitzstreik & offene Diskussion zum Thema Arbeitszeitreduktion

Zug
Ab 10 Uhr Aktion Arbeitszeitverkürzung, Musik, Reden und Velo-Repair-Station, auf dem Postplatz

Zürich
11.00 bis 14.30 Uhr Aktion bemalen von Demo-Schildern, Unia Volkshaus
13.30 Uhr Velo-Demo Bürkliplatz, Hardturmbrache
15.00 Uhr Demo, Besammlung Münsterhof
Schlusskundgebung auf dem auf dem ni-una-menos-Platz (Helvetiaplatz): Reden von Marius Käch, Bauarbeiter und Unia-Aktivist und Peppina Beeli, Unia


Weitere Infos gibt es auch auf strikeforfuture.ch