Das Resultat konnte nur dank der Entschlossenheit der Belegschaft und der UnterstĂŒtzung durch die Gewerkschaft Unia erzielt werden.
Schwierige Verhandlungen
Nach viermonatigen Verhandlungen und einer ersten Reduktion der Zahl der Verlagerungen im Januar (von den 108 zur Diskussion stehenden Stellen werden 41 am Standort Nyon verbleiben) ist nun ein Sozialplans zustande gekommen. An der Generali-Generalversammlung haben 60% der BeschÀftigten zugestimmt.
EntschÀdigungen
FĂŒr die Angestellten, deren Stellen in Nyon aufgehoben werden und die nicht in Adliswil arbeiten wollen, sieht der Sozialplan AbgangsentschĂ€digungen (1-8 Monatslöhne, je nach Alter und Anzahl Dienstjahre) und Wiedereingliederungsmassnahmen vor. Mitarbeitende, die den Transfer akzeptieren, erhalten UnterstĂŒtzung. Ab dem vollendeten 63. Altersjahr sind vorzeitige Pensionierungen möglich.
Mehr Schutz in digitaler Welt
Die Verhandlungen waren sehr schwierig. Die Arbeitgeber wollten ihre soziale Verantwortung trotz gutem GeschĂ€ftsgang nicht wahrnehmen. Erst nach zwei halben Streiktagen willigte Generali in GesprĂ€che ein. FĂŒr die Unia ist daher klar: Sie wird ihre AktivitĂ€ten im Versicherungssektor fortfĂŒhren. Die Angestellten mĂŒssen im unsicheren Umfeld der Digitalisierung besser geschĂŒtzt werden.