Gastgewerbe: Mindestlöhne steigen 2019 um bis zu 1,3 Prozent

Koch in einer Küche
Dank dem L-GAV steigen die Löhne im Gastgewerbe
Die Mindestlöhne im Gastgewerbe werden ab 1. Januar 2019 um 1 bis 1,3 Prozent erhöht. Darauf haben sich die Sozialpartner im Gastgewerbe geeinigt.

Jedes Jahr verhandeln Gewerkschaften und Arbeitgeber die Mindestlöhne für das Gastgewerbe und die Hotellerie. Für 2019 haben sie sich auf eine Erhöhung der Mindestlöhne für alle Lohnkategorien um 1 bis 1,3 Prozent geeinigt.

Die Mindestlöhne 2019

Lohnkategorieaktuelle Mindestlöhneab 1.1.2019
Ia, ohne BerufsausbildungFr. 3’435.-Fr. 3’470.-
Ib, mit Progresso (5 Wochen)Fr. 3’637.-Fr. 3’675.-
II, mit Berufsattest (2 Jahre)Fr. 3’737.-Fr. 3’785.-
IIIa, mit Berufslehre (3 Jahre)Fr. 4’141.-Fr. 4’195.-
IIIb, mit Berufslehre
+ 6 Tage Weiterbildung
Fr. 4’243.-Fr. 4’295.-
IV, mit BerufsprüfungFr. 4’849.-Fr. 4’910.-
Praktikant/innenFr. 2‘190.-Fr. 2‘212.-

Bessere Löhne dank L-GAV

Der Landes-Gesamtarbeitsvertrag des Gastgewerbes (L-GAV) garantiert den Beschäftigten einen Mindestlohn je nach Ausbildung und Berufserfahrung. Er sieht vor, dass die Mindestlöhne jedes Jahr neu ausgehandelt werden.

Die Vertragsparteien sind auf Arbeitnehmerseite die Unia, Syna und Hotel & Gastro Union, auf der Arbeitgeberseite GastroSuisse, hotelleriesuisse sowie die Swiss Catering Association SCA.