Referendum gegen Sonntagsarbeit im Kanton Bern eingereicht

SolidaritÀt mit den VerkÀufer*innen: Keine Ausweitung der Sonntagsarbeit in Bern
Heute haben die Unia und weitere Organisationen 20'000 Unterschriften fĂŒr ein Referendum gegen die Erweiterung der Sonntagsarbeit im Kanton Bern eingereicht. Die grosse UnterstĂŒtzung seitens der Bevölkerung ist ein klares Zeichen der WertschĂ€tzung fĂŒr die Angestellten im Detailhandel.

Es ist die Quittung fĂŒr eine unverstĂ€ndliche Entscheidung des Berner Kantonsparlaments: Ungeachtet des ausserordentlichen Engagements des Verkaufspersonals wĂ€hrend des Teil-Lockdowns im FrĂŒhjahr 2020 beschloss der Grosse Rat im Juni 2020, die Sonntagsarbeit im Kanton Bern auszuweiten und von zwei auf vier Tage zu erhöhen. Damit gab er der Lobby der grossen DetailhĂ€ndler nach.

Grosse UnterstĂŒtzung fĂŒr Referendum

Trotz erschwerten Bedingungen wegen der Pandemie haben Gewerkschaften und Parteien in nur drei Monaten gegen 20‘000 Unterschriften gesammelt (davon 17‘000 beglaubigt). Angesichts der fĂŒr ein erfolgreiches Referendum notwendigen 10‘000 Unterschriften ist dieses Resultat ĂŒberwĂ€ltigend. Es stĂ€rkt die Angestellten im Detailhandel im Kampf gegen die Sonntagsarbeit und ist eine sehr gute Ausgangslage fĂŒr die Abstimmung im kommenden Jahr.

Vier Unia-Regionen aktiv beteiligt

FederfĂŒhrend bei der Unterschriftensammlung war der Gewerkschaftsbund des Kantons Bern (GKB) sowie die vier im Kanton Bern aktiven Unia-Regionen. Sie trugen die Hauptlast der Unterschriftensammlung