In der Schweiz leben und arbeiten zwischen 80‘000 und 200‘000 Sans-Papiers. Die Unia fordert seit langem Schritte zur Regularisierung ihres Aufenthaltsstatus.
Genf als gutes Beispiel
Der Kanton Genf geht nun in dieser Frage voran. Mit dem Pilotprojekt «Papyrus», an dem Behörden und zivilgesellschaftliche Organisationen beteiligt sind, erhalten Sans-Papiers einen Aufenthaltstitel und können ihre grundlegenden Rechte geltend machen. Die Migrationskonferenz der Unia fordert Gemeinden und Städte in der Schweiz auf, dem Beispiel von Genf zu folgen.
Unia als grösste Migrant/innen-Organisation stärken
Die Unia-Migrationskonferenz diskutierte auch die Umsetzung der Unia-Strategie 2020. Sie bekräftigte, dass die Unia als grösste Migrationsorganisation der Schweiz auch in Zukunft die Rechte der Migrant/innen in der Schweiz verteidigen wird. Dazu sollen Anstrengungen unternommen werden, um Migrant/innen, die erst seit kurzer Zeit in der Schweiz sind, in die Gewerkschaft aufzunehmen.