GF missbraucht den starken Franken als Vorwand, um seine Geschäftszahlen aufzubessern. Trotz einer Gewinnsteigerung auf 21 Millionen Franken im ersten Halbjahr 2015 zwingt der Konzern die Mitarbeitenden dazu, Gratis-Überstunden zu leisten.
Drohungen gegen Personalvertretung
Die Personalkommission hat sich gegen die Weiterführung dieser Massnahme ausgesprochen, da der Krisenartikel des Gesamtarbeitsvertrages der Maschinen-Industrie (MEM) missbräuchlich angewendet wird. Doch die Vertreter der Belegschaft wurden eingeschüchtert. Sie dürfen zu den Entscheidungen des Managements nicht mehr öffentlich Stellung nehmen.
Unia verlangt Ende der Gratis-Arbeit
Die Unia verlangt die sofortige Aufhebung der Gratis-Arbeit und aller Repressalien gegen die Mitglieder der Personalkommission. Die Gewerkschaft hat dazu die Instanzen des MEM-Vertrages angerufen.