Die Gewerkschaft Unia zeigt erneut, dass nicht Gewerkschaften nicht einfach unter Mitgliederschwund leiden. Wie schon 2011, 2012 und 2013 stieg 2014 die Mitgliederzahl der Unia an.
Haarscharf die 200‘000er-Grenze verpasst
Mit 199‘828 Mitgliedern Ende 2014 hat die Unia nur ganz knapp die 200‘000-Grenze verpasst. Wachsen konnte die Unia insbesondere in den Sektoren Gewerbe (+1,4%) und Dienstleistungen (+1,3%), während die Mitgliederzahl im Baugewerbe stabil und in der Industrie leicht rückläufig war (-2,2%). Erneut angewachsen ist auch der Anteil der Frauen (+0,5% auf rund 23.5%) und der aktiven erwerbstätigen Mitglieder (+0,8% auf rund 82.5%).
Gute Leistugen für die Mitglieder bestätigt
Der erneute Mitgliederzuwachs zeigt, dass die Unia mit ihrem konsequenten Einsatz für faire Löhne, gute Arbeitsbedingungen und mehr soziale Gerechtigkeit auf dem richtigen Kurs ist. Das zeigte auch die repräsentative Mitgliederbefragung, welche die Unia im letzten Jahr durchführte. Als positiv wurden insbesondere die kompetente Rechtsberatung, der gute Informationsservice zu Gesamtarbeitsverträgen sowie die interne Weiterbildung bewertet.