Im Detailhandel arbeiten überwiegend Frauen. In den Führungspositionen sitzen dagegen meist Männer. Die Löhne im Detailhandel sind tief und die Angestellten kämpfen mit flexiblen Arbeitszeiten. Besonders für Menschen mit Betreuungspflichten ist das eine belastende Situation. Die Unia-Delegierten im Verkauf fordern deshalb: Respekt, mehr Lohn, mehr Zeit!
Verkäufer:innen verlangen vom Arbeitgeber und von der Kundschaft Respekt für ihre harte Arbeit.
Ein 100-Prozent-Lohn muss zum Leben reichen. Das ist im Detailhandel oft nicht der Fall. Die Verkäufer:innen verlangen die dauerhafte Aufwertung aller Löhne und den vollen Teuerungsausgleich!
Längere Ladenöffnungszeiten bedeuten für das Personal längere, oftmals zersplitterte Tage. Sie verhindern die nötige Erholung und machen krank. Ausserdem leidet das Sozialleben.
Verkäufer:innen verlangen einen Kurswechsel bei den Arbeitszeiten:
Einstimmig unterstützten die Delegierten das Referendum gegen die skandalöse Rentensenkung der BVG-Revision. Die Unia-Delegierten sagen entschieden NEIN zur Senkung der Renten in der zweiten Säule. Auch das Verkaufspersonal muss im Ruhestand in Würde leben können.
Der grosse Frauenstreik 2019 mobilisierte die Frauen massiv und sie demonstrierten zu Zehntausenden auf den Strassen. Aber in der Arbeitswelt hat sich zu wenig verändert. Deshalb kämpfen starke Frauen und solidarische Männer mit einer starken Gewerkschaft für bessere Arbeitsbedingungen. Wir sind für den Frauenstreik 2023 bereit!