Die Unia-Delegierten beantragen der DV des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds (SGB) die Unterstützung der Reform. Sie bringt wichtige Verbesserungen: Der AHV-Zuschlag von 70 Franken pro Monat macht für Neurentner/innen eine Verbesserung um 3 bis 6% aus. Zudem wird der Plafonds für Ehepaarrenten von 150 auf 155% angehoben. Damit wird die stabilste und solidarisch finanzierte Säule unserer Altersvorsorge gestärkt.
Bessere Abdeckung durch 2. Säule
Positiv ist auch die bessere Abdeckung tiefer Einkommen durch die berufliche Vorsorge. Durch die Senkung des Koordinationsabzugs sind künftig Jahreseinkommen ab 14‘100 Franken in der 2. Säule versichert. Ein zentraler Punkt ist auch, dass Arbeitnehmer/innen ab 58 Jahren bei einem Stellenverlust ihren Pensionskassen-Rentenanspruch behalten.
Resolution für Lohngleichheits-Initiative
Störend ist, dass die Frauen mit Rentenalter 65 den höchsten Preis für die Reform bezahlen. Die Unia setzt sich weiter für die Frauen ein: Die DV beantragt dem SGB die Prüfung einer Volksinitiative, die wirksame Instrumente zur Durchsetzung der Lohngleichheit in der Verfassung verankern soll.