Der US-Konzern Uber missachtet Schweizer Gesetze und fördert Scheinselbstständigkeit und Schwarzarbeit im gewerblichen Personentransport. Mit einem Aktionstag – dem zweiten innert weniger Wochen – haben Taxifahrer/innen die Behörden aufgefordert, dem Treiben von Uber einen Riegel vorzuschieben.
Kontrollen sind nötig
Mit gezielten Kontrollen – vor allem am Wochenende, wenn die Uber-Fahrer/innen unterwegs sind – könnten die Behörden klarstellen, dass sie keine Gesetzesverstösse tolerieren. Das ist dringend notwendig, denn Uber selbst fordert seine Fahrer/innen auf, mehr zu fahren, als gesetzlich erlaubt ist.
Druck zeigt Wirkung
Der Druck der Taxifahrer/innen, die von der Nationalen Taxiunion und der Unia unterstützt werden, zeigt bereits erste Wirkung. In Lausanne sicherten die Behörden zu, Massnahmen gegen die illegalen Geschäftspraktiken zu ergreifen und den Vollzug der Gesetze zu stärken. Doch der Handlungsbedarf bleibt gross: Die Taxifahrer/innen sind bereit, noch deutlichere Zeichen zu setzen.