Die als Entlassungsgrund angeführte mangelnde Auslastung der Abteilung ist hausgemacht. Die Auftragsbücher von Schindler sind voll, die Aufträge werden aber aus Kostengründen an Standorte im Ausland vergeben. Schindler strebt mit den Entlassungen eine weitere Gewinnsteigerung auf dem Buckel der Spezialisten am Hauptsitz in Ebikon an.
Schindler muss Entscheid rückgängig machen
Die Unia fordert von Schindler, ihren Entscheid rückgängig zu machen. Schindler muss sich zum Produktionsstandort Schweiz bekennen und ihre soziale Verantwortung wahrnehmen. Unabhängig vom Ausgang des eingeleiteten Konsultationsverfahren dürfen 2016 keine Kündigungen ausgesprochen werden.
Die Unia unterstützt die Personalkommission mit vollen Kräften im Konsultationsverfahren und bei der Suche nach Alternativlösungen.