Die ASPS ist der Zusammenschluss der privaten Spitex-Anbieter der Schweiz. Diese sind in den vergangenen Jahren massiv gewachsen und haben zahlreiche Aufträge der Öffentlichen Hand erhalten. Störend ist: Nur eine Minderheit der privaten Spitex-Betriebe bildet Lernende aus.
Preisdrückerei durch Verzicht auf Lehrstellen
Private und zunehmend auch öffentliche Aufträge werden oft dem Anbieter vergeben, der den tiefsten Preis für eine Dienstleistung bieten kann. Viele private Spitex-Anbieter sparen Kosten, indem sie keine Ausbildungsplätze anbieten. Damit betreiben sie Preisdrückerei, bieten Jugendlichen keine Perspektiven und tragen erst noch zum Fachkräftemangel bei.
Verband ist in der Pflicht
Im Namen der Auszubildenden übergab die Unia Jugend der ASPS eine Fussmatte mit der Aufschrift «Wir sind keine Fussabtreter – Lernende verlangen Respekt». Sie fordert den Verband auf, seine Mitglieder in die Pflicht zu nehmen, damit in Zukunft mehr Ausbildungsplätze angeboten werden.