Gewerkschaften setzen sich für das Klima ein

Gemeinsam gegen den Klimawandel. Auch die Gewerkschaften haben Forderungen anlässlich der Klimakonferenz in Paris gestellt.
Vom 30. November bis am 11. Dezember wird in Paris über ein neues Klimaabkommen mit verbindlichen Zielen verhandelt. Auch die Unia setzt anlässlich dieser Konferenz ein Zeichen. Denn der Klimawandel gefährdet unsere Lebensgrundlagen und verstärkt die weltweite Ungleichheit und Armut.

 

Anlässlich des Klimagipfels in Paris verlangt der europäische Gewerkschaftsbund einen internationalen Klimaschutzvertrag. Die Unia unterstützt die Forderungen der europäischen und internationalen Gewerkschaftsbewegung zum Umbau einer ökologischen und sozialen Wirtschaft. Deshalb ist sie auch Teil des kürzlich entstandenen weltweiten Netzwerkes «TUED - Trade Unions for Energy Democracy».

Die Schweiz wird gefordert sein

Um ihren Teil zur Lösung des Problems beizutragen, muss die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 60 Prozent reduzieren. Gefordert ist ausserdem ein vollständiger Ausstieg aus der fossilen Energienutzung bis 2050. Zudem muss die Schweiz dringend finanzielle Unterstützung in Aussicht stellen.

Bündnis gegen den globalen Klimawandel

Der Schweizerische Gewerkschaftsbund und die Unia sind Mitglieder der Klima-Allianz Schweiz. Die Klima-Allianz ist ein breit abgestütztes Bündnis von 60 Organisationen und setzt sich für eine gerechte internationale Klimapolitik ein. Sie fordert, dass die Schweiz einen Beitrag dazu leistet, damit der globale Temperaturanstieg von zwei Grad nicht überstiegen wird. Dies lohnt sich für die Bevölkerung, die Natur und schlussendlich auch für die Wirtschaft.