Anlässlich des Klimagipfels in Paris verlangt der europäische Gewerkschaftsbund einen internationalen Klimaschutzvertrag. Die Unia unterstützt die Forderungen der europäischen und internationalen Gewerkschaftsbewegung zum Umbau einer ökologischen und sozialen Wirtschaft. Deshalb ist sie auch Teil des kürzlich entstandenen weltweiten Netzwerkes «TUED - Trade Unions for Energy Democracy».
Die Schweiz wird gefordert sein
Um ihren Teil zur Lösung des Problems beizutragen, muss die Schweiz ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 60 Prozent reduzieren. Gefordert ist ausserdem ein vollständiger Ausstieg aus der fossilen Energienutzung bis 2050. Zudem muss die Schweiz dringend finanzielle Unterstützung in Aussicht stellen.
Bündnis gegen den globalen Klimawandel
Der Schweizerische Gewerkschaftsbund und die Unia sind Mitglieder der Klima-Allianz Schweiz. Die Klima-Allianz ist ein breit abgestütztes Bündnis von 60 Organisationen und setzt sich für eine gerechte internationale Klimapolitik ein. Sie fordert, dass die Schweiz einen Beitrag dazu leistet, damit der globale Temperaturanstieg von zwei Grad nicht überstiegen wird. Dies lohnt sich für die Bevölkerung, die Natur und schlussendlich auch für die Wirtschaft.