Kahlschlag bei Meyer Burger angekündigt
Vom geplanten Stellenabbau betroffen sind rund 250 Stellen (inkl. Lernende und temporär Angestellte), teils langjährige Mitarbeitende. Ein Teil der Produktion wird nach China ausgelagert.
Unia unterstützt Personal
Die Unia wird ihre Mitglieder und die Personalvertretung unterstützen, um möglichst viele Arbeitsplätze in Thun erhalten zu können. Die Entkoppelung von Forschung & Entwicklung und Produktion ist ein strategischer Fehler, da sich die beiden Bereiche gegenseitig bedingen.
Task Force einsetzen
Die Unia fordert vom Berner Regierungsrat die sofortige Einsetzung einer Task Force aus Vertreter/innen des Kantons, der Stadt Thun, der Sozialpartner und des Personals. Es braucht eine Verlängerung der Konsultationsfrist, um Vorschläge zu erarbeiten, damit möglichst viele Stellen in Thun bleiben.
Zukunftsgerichtete Industriepolitik
Das Beispiel Meyer Burger zeigt einmal mehr: Will die Schweiz die Chancen des ökologischen Umbaus nutzen, braucht sie endlich eine zukunftsgerichtete Industriepolitik. Die Unia hat mit dem «Pakt für eine produktive Schweiz» schon längst konkrete Instrumente für eine solche Industriepolitik vorgeschlagen.