Ammann-Belegschaft stimmt Sozialplan zu

128 Mitarbeitende sind vom Abbau betroffen (Quelle: Von Mailtosap - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48209512)

Die Belegschaft von Ammann hat dem vorgeschlagenen Sozialplan zugestimmt. Die Personalkommission und die Gewerkschaft Unia haben den Sozialplan mit Vertretern der Geschäftsleitung ausgehandelt.

Der Sozialplan musste ausgehandelt werden, weil die Ammann-Geschäftsleitung nicht bereit war, auf  Vorschläge zum Erhalt der Stellen einzutreten, welche die Arbeitnehmerseite im Rahmen des Konsultationsverfahrens eingereicht hatte. Insgesamt sind 128 Mitarbeitende im Unternehmen, das der Familie von Bundesrat Schneider-Ammann gehört, vom Abbau betroffen.

Eckwerte des Sozialplans

Der ausgehandelte Sozialplan umfasst im Wesentlichen folgende Bestimmungen:

  • New-/Outplacement-Massnahmen (Standortbestimmungen, Bewerbungstraining, Angebot anderer Arbeitsplätze in der Ammann-Gruppe)
  • Verlängerte Kündigungsfristen für ältere Arbeitnehmende; intensives Betreuungsprogramm und Ermöglichen eines Berufsabschlusses für schlecht qualifizierte Arbeitnehmende.
  • Individuelle Unterstützung für Aus- und Weiterbildungsmassnahmen und bei wirtschaftlichen Härtefällen.
  • Abgangsentschädigungen für alle Betroffenen und Frühpensionierungslösungen ab dem 60. Altersjahr.
  • Auslegung und Umsetzung des Sozialplans durch eine paritätische zusammengesetzte Sozialplankommission.

Sozialplan gilt bis Ende 2018

Nach der heutigen Zustimmung der Belegschaft kann der Sozialplan nun unterzeichnet und umgesetzt werden. Er gilt bis Ende Dezember 2018.