Novartis kündigt Stellenabbau an, Unia fordert Verzicht auf Entlassungen
Der Pharmakonzern Novartis will 500 Stellen in der Schweiz abbauen. Das ist angesichts der satten Gewinne des Konzerns nicht nachvollziehbar und ein harter Schlag für den Industriestandort Schweiz.
Unia fordert Verzicht auf Entlassungen
Immerhin sollen gleichzeitig 350 neue Hightech-Stellen geschaffen werden. Die Unia fordert, dass Novartis die Stellen mit den aktuellen Beschäftigten besetzt und ihnen dazu Weiterbildungen und Trainings anbietet. Entlassungen müssen vermieden werden.
Arbeitende brauchen Sicherheit
Durch die Umbaupläne werden erneut hunderte Beschäftigte in ihrer Existenz bedroht. Novartis-Angestellte müssen durch ständige Umstrukturierungen permanent mit dem Verlust ihrer Stelle rechnen. Es braucht jetzt endlich Sicherheiten und eine langfristige Perspektive für die Beschäftigten.
Personalvertretung einbeziehen
Die Unia fordert, dass die Personalvertretung mindestens drei Monate Zeit erhält, um Vorschläge zur Verhinderung des Stellenabbaus vorzulegen. Die Gewerkschaft wird sie dabei unterstützen.