Bombardier: Unia verlangt Sozialplan für Temporäre
Von den 650 Arbeitnehmenden, die in Villeneuve und Zürich entlassen werden sollen, sind 483 Temporär-Beschäftigte. Die Konsultationsfrist ist gestern abgelaufen. Die Unia wurde nicht zu den Verhandlungen zwischen Geschäftsleitung und Personalkommission, die nur die Festangestellten vertrat, zugelassen. Laut der Firma soll es Lösungen für die Festangestellten geben. Die Temporären finden sich dagegen in der Arbeitslosigkeit wieder.
«Unbefristete» Temporär-Verträge
Die Mehrheit dieser Beschäftigten haben jahrelang mit unbefristeten Temporär-Verträgen für Bombardier gearbeitet. Sie waren zwar über eine Personalvermittlungsfirma angestellt, sind aber integraler Teil der Bombardier-Belegschaft. Der Konzern muss deshalb seine soziale Verantwortung wahrnehmen.
Sozialplan für die Temporären
Die Unia ist von den Temporär-Beschäftigten am Standort Villeneuve mandatiert worden, ihre Interessen zu vertreten. Die Unia wird alles daran setzen, dass die Temporären einen anständigen Sozialplan bekommen.