Ecublens: Streik unterbrochen – Kampf um Arbeitsplätze geht weiter
In der Vereinbarung werden die drei Forderungen der Streikenden weitgehend erfüllt: Unia wird in die Verhandlungen einbezogen, die Konsultationsfrist wird verlängert und die für die Erarbeitung von Alternativvorschlägen notwendigen Unterlagen werden zur Verfügung gestellt. Die Beschäftigten haben heute Morgen ihre Arbeit wieder aufgenommen.
Arbeitsplätze müssen erhalten bleiben
Die Vereinbarung ist erst eine erste Etappe im Kampf der Beschäftigten für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Sie legt lediglich die Modalitäten der kommenden Verhandlungen fest. Der US-Konzern will einen Grossteil der Produktion von Laborgeräten (Röntgenapparate) von Ecublens in die Tschechische Republik verlagern. Dadurch gingen 106 von insgesamt 165 Arbeitsplätzen verloren. Die Unia wird sich zusammen mit den Betroffenen jetzt mit aller Energie dafür einsetzen, dass die Arbeitsplätze im Waadtland erhalten bleiben.