50 Tage bis zum Frauen*streik
Heute hingen in vielen Städten Riesentransparente an Gebäuden, Baustellen oder Brücken: Darauf sichtbar werden Frauen, die am 14. Juni am Frauen*streik und -aktionstag teilnehmen werden oder sich mit den Streikenden solidarisieren. Allen gemein ist, dass sie einstehen für Respekt, mehr Lohn und mehr Zeit für Frauen!
Die Arbeit der Frauen ist unterbewertet
Ob Reinigungspersonal, Verkäuferinnen oder Pflegeangestellte: Frauen arbeiten häufiger Teilzeit und haben aufgrund von Familienpflichten öfter Unterbrüche in der Erwerbsbiographie. Zusätzlich verdienen sie weniger als Männer und haben vielfach mickrige Löhne. Die Lohnungleichheiten wirken sich auch negativ auf ihre Renten aus und die Diskriminierung setzt sich im Alter fort.
Jede Arbeit ist wichtig und verdient Respekt
Die Erfahrung der Unia zeigt: Frauen haben genug und wollen endlich Respekt für ihre Arbeit und gleiche Lebenschancen. Frauen haben gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit, anständige Löhne, von denen sie leben können und Renten für ein würdiges Leben im Alter verdient. Prekarität ist weiblich – das muss sich ändern!
Die Frauen lassen sich nicht mehr länger auf der Nase herumtanzen und bereiten sich schweizweit darauf vor, am Streik- und Aktionstag vom 14. Juni Respekt für ihre Rechte einzustehen.