International engagiert
Von Mindestlohnpolitik bis Kampagnen für Menschen- und Gewerkschaftsrechte: Die Unia macht sich weit über die Landesgrenzen hinaus stark für die Rechte der Arbeitnehmenden. Dazu schliesst sie sich mit internationalen Gewerkschaftsbunden zusammen.
Endstation Grenze: Nicht für die Unia. Es ist uns ein grosses Anliegen, uns in und ausserhalb von Europa zu engagieren.
Europäische Schwerpunkte
Dazu haben wir uns den europäischen Branchenverbänden EFBH, ETF, UNI-Europa, IndustriAll Europe, EFFAT angeschlossen. In deren Auftrag leisten wir durch die Koordination Europäischer Betriebsräte schweizerischer multinationaler Unternehmungen konkrete Gewerkschaftsarbeit.
Wir beteiligen uns zudem an den Aktivitäten des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB). In den letzten Jahren waren diese Ausrichtungen zentral:
- eine europäische Mindestlohnpolitik
- eine gemeinsame Aktion gegen Lohndumping, um den Grundsatz «Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort» durchzusetzen
Aussereuropäische Schwerpunkte
Die Unia ist Mitglied der internationalen Branchenverbände IndustriALL Global Union, BHI, UNI-Global Union, ITF und UIL.
Unser Engagement:
- Wir unterstützen Kampagnen für Menschen- und Gewerkschaftsrechte, die in zahlreichen Ländern durchgeführt werden. Internationale Institutionen betreiben Lobbyarbeit und koppeln sie mit den Kampagnen. Zum Beispiel: die internationale Arbeitsorganisation (IAO) oder die Weltbank.
- Wir arbeiten mit anderen Gewerkschaften zusammen und führen mit ihnen Projekte und Kampagnen durch – zum Beispiel vor grossen Sportereignissen. Das Ziel ist: Die Gewerkschaftsbewegung weltweit stärken und die Forderung nach menschenwürdiger Arbeit vorantreiben.
- Wir fördern die Rahmenvereinbarungen mit multinationalen Unternehmen, damit Kernarbeitsnormen der IAO durchgesetzt und eingehalten werden.
Ferner arbeiten wir mit vielen Nichtregierungsorganisationen (NGO) und sozialen Bewegungen zusammen. Die meisten dieser Organisationen beteiligen sich am Weltsozialforum. Unsere Vision ist eine solidarische Schweiz in einem sozialen Europa sowie eine Globalisierung, die auf Nachhaltigkeit beruht.