Keine Kündigungen, Dividendenverzicht der Schindler-Aktionäre

Vor dem KKL in Luzern fand am Dienstag, 22. März 2016 die ordentliche Generalversammlung der Schindler Holding AG statt. Die Gewerkschaft Unia nützte diesen Anlass, um ihre Forderungen im Zusammenhang mit den angekündigten rund 120 Entlassungen in der Schindler-Abteilung Ebi Works in Ebikon zu unterstreichen.

Ein Transparent der Gewerkschaft Unia vor dem KKL kritisierte, die Schindler Holding AG weise für 2015 einen Gewinn von 750 Millionen Franken aus, gleichzeitig stünden aber Entlassungen an. Sie verteilte eine Resolution, welche die Betriebsversammlung bereits am 8. März beschlossen hatte.

Alternativen anbieten

Den Inhalt der Resolution vertrat vor den Aktionären der Gewerkschaftssekretär Alex Granato als Repräsentant der Schindler-Aktionärin Unia. In der Resolution wird beispielsweise gefordert, dass auf eine Auszahlung einer Dividende verzichtet wird. Weiter verlangt sie, vollständig von Kündigungen abzusehen und allen Arbeitnehmenden am Standort Ebikon Frühpensionierungen anzubieten. Sollte es bei Ebi Works in Ebikon trotzdem zu Entlassungen kommen, müsse den verbleibenden 80 Mitarbeitenden eine Arbeitsplatzgarantie für fünf bis acht Jahre unterbreitet werden.

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