Am 24. September 2017 kam das Reformpaket «Altersvorsorge 2020» zur Abstimmung. Es wollte mit verschiedenen Massnahmen die AHV stärken, sie finanziell absichern und das Rentenniveau sichern.
Die Unia setzte sich für die Reform ein. Zwar enthielt sie mit der Erhöhung des Frauenrentenalters einen gravierenden Rückschritt. Doch insgesamt hätte die Reform wichtige Fortschritte gebracht. Sie hätte die AHV auf eine solide finanzielle Grundlage gestellt sowie erstmals seit 40 Jahren eine substanzielle Erhöhung der AHV-Renten gebracht. Hinzu kamen Verbesserungen sowie Teilzeitarbeitende, Beschäftigte mit geringem Einkommen und älteren Arbeitslosen.
Eine kurze Mehrheit der Stimmenden lehnten sowohl die eigentliche Reform (52,7% Nein) wie auch die damit verknüpfte Finanzierungsvorlage (Erhöhung der Mehrwertsteuer zugunsten der AHV, 50% Nein) ab.
Die Gewerkschaft Unia wird sich trotz des knappen Neins weiterhin für eine Stärkung der AHV und gegen die bürgerlichen Abbaupläne engagieren.
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