Stopp TiSA und TTIP
An der Kundgebung auf dem Bundesplatz machten die Teilnehmenden ihrem Unmut gegenüber TiSA und TTIP Luft. Ein trojanisches Pferd symbolisierte die im geheimen ausgehandelten Freihandelsverträge und «skrupellose Unternehmer» spielten mit der «Erde». Denn TiSA und TTIP wollen unter dem Deckmantel der «Beseitigung der Handelshindernisse» massive Vorteile für Unternehmen und den globalen Finanzmarkt einführen. Dies hätte erhebliche Verschlechterungen für die gesamte Bevölkerung zur Folge.
Keine Privatisierung von Dienstleistungen
TiSA und TTIP hätten massive Auswirkungen auf die Sozial- und Umweltstandards und den Service public in der Schweiz. Dienstleistungen, von der Kehrichtabfuhr bis zu den Universitäten, von der Elektrizität bis zu den Spitälern sollen dereguliert und privatisiert werden – so auch die Post und die Swisscom. Es besteht die Gefahr, dass auch das Gesundheitswesen, das öffentliche Schulsystem und die Wasserversorgung privatisiert würden.
Keine Aushöhlung der Arbeitnehmer/innenrechte
TTIP und TiSA sind zwei geheime Freihandelsabkommen, die nur den Konzernen auf der ganzen Welt in die Hände spielen. Leiden würde die Lebensqualität der breiten Masse der Menschen. Die beiden Freihandelsabkommen spielen mit unseren Arbeitsplätzen und höhlen die Arbeitnehmer/innenrechte aus. Für die Unia ist klar, dass dieser Angriff auf öffentliche Dienstleistungen, die Sozial- und Umweltstandards sowie den Werkplatz Schweiz abgewendet werden muss.