Stopp der Sklaverei auf FIFA-Baustellen
Auf den Baustellen in Katar herrschen unmenschliche Bedingungen. Die Bauarbeiter, vor allem Migranten aus Südasien, werden wie Sklaven gehalten. Elementare Arbeitsrechte werden nicht eingehalten. Aufgrund der schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen starben schon mehrere hundert Bauarbeiter. Um an die verstorbenen Bauarbeiter zu erinnern, stellten die Unia, Solidar Suisse und der internationale Bau- und Holzarbeiter-Verband BHI 100 Kreuze vor das Hallenstadion.
Keine WM auf Gräbern von Bauarbeitern
Es darf nicht sein, dass ein grundsätzlich toller Anlass, wie eine Fussball-Weltmeisterschaft auf den Gräbern der Bauarbeitern stattfindet.
- Die FIFA muss endlich Verantwortung für die menschenunwürdigen Bedingungen auf den WM-Baustellen in Katar übernehmen.
- Die FIFA muss sicher stellen, dass sich Bauunternehmer und die Regierungen der Gastgeberländer an klare Richtlinien halten.
- Menschenrechte und Arbeitsrechte müssen gemäss den Grundnormen der IAO (Internationale Arbeiterorganisation)respektiert werden.
Die Bauarbeiter, welche die WM-Stadien bauen, gehören auch zum Team. Sie verdienen Respekt und ihr Leben muss geschützt werden.