Gewerkschafts-Demo in Brüssel: gegen Sparmassnahmen, für eine Politik der Solidarität
Gemeinsam mit den Gewerkschaften forderten sie bessere Löhne und Renten sowie gute Arbeits- und Lebensbedingungen für alle.
Europaweit: Arbeitnehmende und Renter:innen bleiben auf der Strecke
In ganz Europa das gleiche Bild: Die höheren Löhne steigen übermässig und Investoren profitieren stark vom Gewinn der Firmen. Auf der Strecke bleiben hingegen die Arbeitnehmenden. Die Inflation frisst ihre Löhne weg. Denn die Lohnerhöhungen – sofern es überhaupt welche gab – gleichen die Teuerung der letzten Jahre nicht aus.
Arbeitnehmende haben deswegen immer weniger in der Tasche. Und Pensionierte erst recht, da ihre Renten kaum der Teuerung angepasst werden.
Ein anderes Europa ist möglich
Nun planen die Regierungen und Politiker:innen in Europa und in der Schweiz, Sparmassnahmen auf Kosten von Arbeitnehmenden, Pensionierten und anderen Menschen, die schon jetzt wenig zum Leben haben.
Stopp Sparpolitik
Der Europäische Gewerkschaftsbund EGB und die europäischen Gewerkschaften setzen sich für eine Politik ein, die gut ist für die Arbeitnehmenden und Pensionierten sowie für ihre Familien. Eine Sparpolitik (Austeritätspolitik) ist nicht der richtige Weg. Denn diese belastet primär diejenigen, die schon jetzt kaum über die Runden kommen.
Forderungen der Gewerkschaften
Es braucht Massnahmen gegen die Ungleichheit, Investitionen in gute und nachhaltige Jobs, ein gerechtes Rentensystem. Und vor allem brauchen Arbeitnehmende Löhne und Pensionierte Renten, von denen sie in Würde leben können.
Mit Aktionen in ganz Europa machen die Gewerkschaften daher auf ihre Forderungen aufmerksam: On the road for a fair deal for workers