Unia-Delegation am Weltsozialforum in Brasilien
Am Forum, das unter dem Motto «Widerstand bedeutet kreative Transformation» steht («Resistir es crear, resistir es transformar»), werden rund 50'000 Teilnehmende vor allem aus Latein- und Nordamerika sowie Europa erwartet. An Hunderten von Workshops werden sie aktuelle Themen, Alternativen zur herrschenden Politik und mögliche gemeinsame Kampagnen diskutieren.
Internationalen Austausch verstärken
«Das Forum ist eine hervorragende Gelegenheit, um internationale Kontakte zu pflegen und sich mit Gewerkschaften aus andern Ländern und sozialen Bewegungen auszutauschen», begründet Unia-Geschäftsleitungsmitglied Corinne Schärer die Teilnahme der Unia. Wichtige Themen, an denen sich die Unia einbringen wird, sind
- die Bekämpfung ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse,
- die Bekämpfung der Diskriminierung der Frauen,
- die Demokratisierung der Wirtschaft,
- die Rechte von Migrant/innen
- sowie die soziale Verantwortung von multinationalen Konzernen.
Treffen mit Landlosenbewegung
Vorgängig zum Forum werden die Unia-Delegierten zudem Vertreter/innen brasilianischer Gewerkschaften treffen und ein von der Landlosenbewegung MLT besetztes Gelände besuchen.