Neue Hitzewelle: Baustellen müssen eingestellt werden!

Ein Bauarbeiter kühlt sich während der Arbeit mit Wasser ab
Die Gesundheit und Sicherheit der Bauarbeiter muss bei Hitze respektiert werden!
Eine neue Hitzewelle mit Temperaturen über 30 Grad trifft derzeit die Schweiz. Das Arbeiten bei dieser Hitze gefährdet die Gesundheit der Bauarbeiter. Die Arbeitsweise muss angepasst werden. Falls das nicht möglich ist, muss die Arbeit eingestellt werden. Bei Unterbruch wegen Hitze braucht es eine Verschiebung des Endtermins. So wird die Gesundheit der Bauarbeiter geschützt.

Hautkrebs, Dehydrierung, Sonnenstich, Hitzschlag und ein erhöhtes Unfallrisiko: Das sind die Folgen von grosser Hitze auf Baustellen. Um sie zu vermeiden, gibt es verschiedene Sicherheitsregeln, z. B. keine Überstunden und regelmässige Pausen im Schatten, um Wasser zu trinken.

Termindruck schädigt die Gesundheit

Ab einer bestimmten Temperatur muss die Arbeit unterbrochen werden. Allerdings wird die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften immer mehr dem wachsenden Termindruck geopfert. Denn die Bauherren als Auftraggeber verlangen immer kürzere Fristen.

Sie setzen diese dann strikt durch, etwa mittels Konventionalstrafen bei Verzögerungen. Sogar wenn sie dadurch die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz gefährden. Um die Gesundheit der Arbeiter zu schützen, ist eine Verschiebung der Fristen bei Unterbrechung der Arbeiten erforderlich.

Die Baurarbeiter haben Rechte

Die Arbeitgeber sind für die Gesundheit der Bauarbeiter verantwortlich. Sie müssen Vorkehrungen zum Schutz von Gesundheit und Sicherheit umsetzen. Auch die Arbeitnehmenden können etwas tun!

Weitere Informationen rund um den Gesundheitsschutz bei Hitze finden sich in unserem Dossier über die Arbeit bei Hitze auf dem Bau.