Novartis: Es braucht eine echte Konsultation mit genügend Zeit

Blauer Flyer mit der Aufschrift "Kündigung"
Aus dem Archiv: Protestkundgebung in Basel gegen einen früheren Stellenabbau bei Novartis
Novartis hat ankündigt, 1400 Stellen in der Schweiz abbauen zu wollen – und dies ohne sich in Not zu befinden. Das ist für die Beschäftigten extrem frustrierend. Die Unia erwartet von Novartis, dass sie genügend Zeit für ein echtes Konsultationsverfahren zur Verfügung stellt, damit die Beschäftigten und ihre Vertretungen Vorschläge ausarbeiten können.

Dass Novartis so viele Stellen abbauen will, löst bei vielen Arbeitnehmenden grossen Frust aus. Der Entscheid scheint allein im Zeichen des Profits zu stehen, die Interessen der Beschäftigten spielen keine Rolle.

Der Zeitpunkt der Ankündigung so kurz vor den Sommerferien ist ein Zeichen fehlenden Respekts gegenüber den Angestellten. Die Abstimmung der Angestellten für das anstehende Konsultationsverfahren ist damit erschwert.

Es braucht ein echtes Konsultationsverfahren

Die Unia fordert Novartis auf, die Konsultation zum geplanten Stellenabbau auf jeden Fall erst nach den Sommerferien zu starten. Nur so können sich die Beschäftigten organisieren und gemeinsam mit ihren Vertretungen ihre Vorschläge ausarbeiten.

Die Unia verlangt von Novartis zudem ein dringliches Treffen mit der Personalvertretung und den Sozialpartnern.

Die Unia ist an der Seite ihrer Mitglieder

Die Unia unterstützt ihre Mitglieder bei Novartis selbstverständlich im gesamten Prozess.  Sie steht im Austausch mit den Beschäftigten und der Personalkommission, um ihre Interessen im Konsultationsverfahren bestmöglich zu vertreten.