Obwohl er eine Landessprache fliessend spricht, hat er einen Job wegen seiner Hautfarbe nicht erhalten, erzählt ein Mann im Video. Aus dem gleichen Grund wird eine Frau wird am Arbeitsplatz beleidigt. Blicke, Sprüche, tätliche Angriffe – im Privatleben und am Arbeitsplatz: Rassismus ist in der Schweiz Realität.
Niemand hat das Recht, die Würde anderer zu verletzen. Rassismus führt nur dazu, dass Privilegien der einen auf Kosten der anderen aufrechterhalten werden. Das heisst auch: Einige profitieren von Diskriminierung, andere leiden darunter.
Das Ausländer- und Integrationsgesetz, das Asylgesetz und Einbürgerungen werden immer mehr verschärft. Die betroffenen Menschen sind dadurch unsicher und ängstlich, siewerden ungerecht behandelt. Betroffen sind auch Menschen, die in der Schweiz geboren wurden, hier arbeiten oder das Schweizer Bürgerrecht besitzen. Sie werden im Alltag diskriminiert und erleben Vorurteile, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Das darf nicht sein. Es gilt, gleiche berufliche und wirtschaftliche Chancen für alle zu schaffen und den sozio-ökologischen Umbau umzusetzen. Das ist das Ziel der Unia.
Wir verurteilen und bekämpfen alle Formen von Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit. Dazu zählen auch institutionelle und strukturelle Diskriminierungen. Gemeinsam mit Gleichgesinnten, wie der Frauenbewegung und der Klimajugend setzen wir uns für soziale Gerechtigkeit ein. Daher begrüssen wir die «Black Lives Matter»-Bewegung.
Alle sind dafür verantwortlich, Diskriminierungen zu beenden und zu bekämpfen. Wir fordern dringend und nachdrücklich:
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